Über uns, Teil 1.1: oosch

Da ooschs Interview so viel Spaß gemacht hat und wir natürlich auch mehr über sie wissen wollen, stellt sie sich nun ihren eigenen und ein paar von meinen Fragen und wir freuen uns unbändigst auf ihre Antworten!

Und jetzt du, oosch, wie siehst du eigentlich aus?
oosch

Oh! Klassisches Schwarz, deine Farbe?
Ja, so künstlermäßig und das obwohl mir Braun viel besser steht.

Und was bist eigentlich du?
Eigentlich bin ich Lehrerin, aber nur theoretisch. Praktisch mache ich zur Zeit einen auf Laiengrafikerin, Bloggerin, Taschenkalenderherstellerin und vor allem Kultur-für-Kinder-in-Konstanz-Förderin. Die dreifache Mutter und Pudelbesitzerin möchte ich auch nicht unter den Tisch fallen lassen. Und die 39 sollte sicher auch hier stehen. Bitteschön.

Wie sieht es mir deinen hausfraulichen Talenten aus, irgendwelche Vorlieben? Vielleicht sogar bloggenswert?
Pah, das ist jetzt auch gemein, wo du doch genau weißt, dass ich hausfräulich nicht so abgehe.
Immerhin kann ich mich damit rühmen, annodazumal als Aupair die akzentfreie Aussprache englischer Putzvokabeln gelernt zu haben. Hier eine Kostprobe: Please polish the wardrobe!

Eigenschaften, die dich tierisch an deinen Mitmenschen nerven?
Leichte schmatzende Nebengeräusche beim Reden finde ich furchtbar. Zur Zeit habe ich aber zum Glück keine Schmatzer in meinem näheren Umfeld.

Ich kenne natürlich keine einzige, aber vielleicht findest du selbst, du hättest Macken?
Oh, da muss ich wirklich überlegen. Wie du schon sagst, eigentlich habe ich keine. Zählt meine überbordende Bescheidenheit?

Wofür lässt du alles stehen und liegen?
Wenn ich morgens im Bett Kaffee trinken und dabei lesen darf ist der Tag gerettet! Das ist wirklich das Allerschönste.

Wovor könntest du direkt kreischend flüchten?
Nackten Schaumstoff anfassen – der Horror! Außerdem bekomme ich die Krise, wenn ich in Taschen oder Rucksäcken anderer  ”schnell” etwas suchen soll.

Möchtest du gerne etwas können, was du nicht kannst?
Adobe Indesign, alle Einstellungen meines Fotoapparates verstehen, strukturiertes Arbeiten, Hochstapeln (siehe Bescheidenheit). Cool tanzen kann ich schon.

Worin bist du richtig gut?
Ich gebe gerne Tipps, das habe ich von meiner Mutter. Kommt aber nicht immer gut an.

Du wirst bestimmt häufig beneidet, aber wofür?
Wahrscheinlich für meinen Pudel, weil der sooooo süß ist und sooooo eine schöne Farbe hat, die ja sooooo selten ist.
Zur Pudelbewunderung hier oder hierhin.

Arbeitest du lieber karitativ oder für Geld?
Ach danke. Wie du weißt arbeite ich mit Vorliebe ohne etwas zu verdienen, meine Spezialität ist kreativ karitativ, siehe hier www.hermine-termine.de.
Ich lebe einfach gerne von Luft und Lob.

Gute Vorsätze? Welche? Durchgezogen oder abgebogen?
Einmal habe ich mir im Urlaub vorgenommen, mich zu Hause zum Sport anzumelden und eine Putzhilfe zu organisieren und siehe da, ich habe beides umgesetzt. Ist allerdings schon 7 Jahre her.

Optimistin oder Pessimistin?
Ich bin mir nicht sicher. Eigentlich finde ich es nicht schlecht, mit dem größten Übel zu rechnen, um dann positiv überrascht zu werden. Wahrscheinlich bin ich aber dennoch Optimistin, sonst würde ich ja nicht dauernd ohne Geld arbeiten, oder?

Das könnte deiner Meinung nach täglich in deinem Magen landen?
Kartoffeln

Du bist sehr sportlich, oder?
Ja klar, seit ich mich zum Sport angmeldet habe! Und auch immer, wenn meine Nachbarin mich zum Joggen mitnimmt. Und dann gehe ich natürlich täglich sportlich mit dem Pudel spazieren.

Schöne Wörter, blöde Wörter?
Ein sehr schönes Wort ist “beömmeln”, ein saublödes Wort ist “zeitnah”, finde ich.

Verrätst du zum Abschluss noch wie du wirklich heißt und wieso du dich lieber Oosch mit großem O schreiben würdest?
Nein, natürlich verrate ich nun auch nicht, dass ich Christine heiße, ich will selbstverständlich genauso anonym bleiben wie du!
Vor allem möchte ich rila mit großem R schreiben, weil mir das Kleinschreiben jedes Mal seltsam vorkommt, schließlich ist es ein Name und Namen-Nomen schreibt man groß.

Pin It

Über uns, Teil 1: rila

Heute möchte ich euch rila vorstellen. Ich werde ihr ein paar aufschlussreiche Fragen stellen und inständig hoffen, dass sie sich kooperativ zeigt…

Sach mal rila, wie siehst du eigentlich aus?
Foto 1

Aha! Ein schönes T-Shirt!
Ja, gell, dankeschön, ist auch mein Lieblings-Shirt und hat mich ganze zwei Euro gekostet, da ich es bei einem Wohnungs-Flohmarkt einer Frau erstanden habe, die kurz vor ihrer Weltreise stand und alles loswerden wollte. Die bonbonrosafarbene Küchenvitrine habe ich aber stehen gelassen.

Jetzt mal ganz konkret gefragt: Was bist du?
Jahrgang 1977, selbständige Grafikerin, zweifache Mama, international und heimatlos, Mieterin, Fahrradfahrerin, erstmal lange stilles Wasser, liebend gerne im Wasser, gerne alleine, nachlässige Mail-Schreiberin, sportlich ohne Sport zu machen (ha!)

Liebst du Kochen, Backen und Basteln?
Kochen: ja, Backen: nein, Basteln: nicht immer.
Ich kann deswegen auf rila oosch leider nicht mit perfekt gepuderten Törtchen und raffinierten Cup Cakes dienen. Mein halbfertiger und welliger Häkelteppich interessiert wohl auch nur marginal…

Hast du einen grünen Daumen?
Überzeuge dich selbst!

Wie oft wischst du den Boden?
Hahaha, gemein. Aber gut. Im Büro: Da ich nicht die Büroputze der Bürogemeinschaft bin – beim Auszug. Zu Hause: Idealerweise nie, da das dann meine Putzhilfe übernimmt. Momentan: In den regelmäßigen Abständen der Putzhilfe, die ich schon viel zu lange nicht mehr habe.

Erzähle bitte ein bisschen von deinen Macken.
Ich lasse überall meine leeren Tassen stehen.
Ich mag keine Milch.
Ich reiße immer und überall die Fenster auf, egal wie kalt es ist.
Mir ist sehr schnell zu warm.
Ich bin oft ziemlich planlos und chaotisch.
Ich entschuldige mich immer für alles.

Deine allerliebste Tätigkeit?
Selbstverständlich auf rila oosch zu bloggen.

Wann stehen dir die Haare zu Berge?
Wenn ich ein Glas warme Milch trinken soll.
Wenn Nachtfalter unkontrolliert in meiner Nähe flattern.
Wenn ich Smalltalk führen muss.
Wenn ich tagelang vergessene Brotboxen meiner Kinder öffnen muss.

Möchtest du gerne etwas können, was du nicht kannst?
Cool tanzen.

Worin bist du richtig gut?
Im Entschuldigen, was ich aber eigentlich gar nicht gerne mache. Viel lieber mag ich meine Online-Jagd und -Sammlung.

Du wirst bestimmt häufig beneidet, aber wofür?
Na höchstwahrscheinlich für meinen grünen Daumen.

Nimmst du dir oft etwas vor, z.B. gesund zu leben oder weniger fern zu sehen?
Klar. Wie es mit der Umsetzung aussieht, kennst du sicherlich auch.

Gibt es was über dein Gemüt zu sagen?
Ach, bestimmt…

Schöne Wörter, blöde Wörter?
schön: oosch (kleingeschrieben)
blöd: Einkommensteuererklärung

Verrätst du zum Abschluss noch wie du wirklich heißt und wieso sich rila klein schreibt?
Entschuldigung (da ist es wieder!), ein wenig Anonymität muss sein. Kleinschreibung aus optischen Gründen.

 

Pin It

Und tschüss – wegweg damit!

Nein, verabschieden wollen wir uns nicht gleich wieder.
Aber gerne von ein paar Dingen, die die Wohnung verstopfen und von uns eigentlich nicht mehr gebraucht werden.
Wenn man einmal angefangen hat auszusortieren, fällt es meist auch nicht mehr so schwer und am Ende fühlt man sich richtig gut (denken wir, hoffen wir, doch – wir sind uns sicher!).

Den ganzen Monat Juli wollen wir uns beide täglich von einer Sache verabschieden. Die Idee ist allerdings nicht auf unserem eigenen Mist gewachsen, sondern stammt von der Journalistin Meike Winnemuth, die neben diesem Projekt Und tschüss auch mal ein Jahr lang im gleichen (nicht im selben, denn sie hatte drei gleiche) blauen Kleid verbracht hat.

Also: Tschüüüüühüüüüß Kram, Sachen, Zeug und Dings!

Pin It

Wir wollen

bloggen. Weil rila und oosch einfach so gut zusammenpasst – nur das .com (quasi als i-Tüpfelchen) hat noch gefehlt.
Tag für Tag sitzen wir hintereinander (oosch guckt rila auf den Hinterkopf) und lenken uns mit Einfällen (“das müssen wir unbedingt machen!”) vom Arbeiten ab. Daher: wir brauchen ein Ventil!
Und hier sind wir.

Pin It